Sulz-Bergfelden. Der Musikverein Bergfelden hielt in der „Linde“ seine Hauptversammlung ab. Als erfolgreich, arbeitsintensiv, aber auch außergewöhnlich erschien das abgelaufene Vereinsjahr 2017 in allen Berichten. Ein besonderer Höhepunkt war laut Vorstand Steffen Strobel das Dorffest mit „Sommer, Menschen, Wasser ohne Ende“. Gleichrangig stellte er das Konzert in Höfendorf, das aus kameradschaftlicher Sicht wichtig gewesen sei und jedem gut getan habe.
Sommer, Menschen, Wasser
Mit dem Mitgliederschwund sprach er ein allgemeines Problem an, und er bat die Älteren zur Stange zu halten. Der Verein zählt zur Zeit 322 Mitglieder, darunter 46 aktive Bläser. Fleißiger Probenbesuch wurde belohnt. 49 Proben und 20 Auftritte waren zu bewältigen. Das Lob ging an Rainer Beck, Romy Beck, Ute Majer und Bernd Klaiber. Im Jugendbereich mit 33 Proben und fünf Auftritten wurden Melina Zeller und Romy Beck ausgezeichnet.
Von einem ausgeglichenen Finanzjahr mit leichtem Plus berichtete Kassiererin Sonja Vogt. Eine vorbildliche Kassenführung bescheinigte Alfred Grathwol, der zusammen mit Werner Schäuble das Zahlenwerk geprüft hatte. Einen detaillierten Überblick über das vergangene Jahr verschaffte Schriftführerin Bärbel Grathwol.
Zufrieden zeigte sich auch Dirigent René Klaiber hinsichtlich der Konzerte und Auftritte, deren hohes Niveau einen bleibenden Eindruck hinterließen. Mit rund 80 Prozent Probenbeteiligung seien die angestrebten Werte von 2015 erfüllt worden. Mahnende Worte gab es zur Probendisziplin wie Pünktlichkeit und Geräuschpegel. Ein regel mäßiger Registeraustausch ist angedacht. Bei der Jugendarbeit unterstrich er die Ausführun gen der Jugendleiterin Vanessa Hriso, vorgetragen von Angela Schäuble. Die 2016 gebildete Bläserklasse an der Grundschule solle nun in den Verein integriert und dort weiter ausgebildet werden. Ab September 2018 werde wieder eine neue Bläserklasse gebildet.
Der Nachwuchsbereich umfasst 33 Kinder, aufgeteilt in musikalische Früherziehung, Blockflöten und Bläser. Die 24 Jungphoniker kooperieren mit Wittershausen. Ortsvorsteher Martin Sackmann würdigte die erfolgreiche Arbeit des Vereins, in dem „alle an einem Strang ziehen“. Strobel konnte nun Dietmar Leicht und Werner Sehburger für 25 Jahre, sowie Thomas Leopold, Siegbert Mannchen, Ralf Grathwol und Jörg Grathwol für 35 Jahre passive fördernde Mitgliedschaft ehren.
Bei den Wahlen ergaben sich keine Neuerungen. Thomas Katz wurde als zweiter Vorsitzender bestätigt, Sonja Vogt als erste Kassiererin, Markus Hezel als aktives und Jochen Stocker als passives Ausschussmitglied. Unter Verschiedenes stellte Strobel die neue Ehrungsordnung vor, angelehnt an den Blasmusikverband und teilte die Nominierung zur Cold Water Grill Challenge durch Holzhausen mit.
Quelle: Schwarzwälder Bote