
Von Nürnberg über Spalt zum Brombachsee – Drei-Tage-Ausflug des Musikverein Bergfelden
Der Ausflug des Musikvereins Bergfelden führte die 37 Teilnehmer mit dem Bus nach Nürnberg. Vor der Ankunft im Dokumentationszentrum Reichsparteigelände stärkte man sich noch mit einem Weißwurstfrühstück in Herrieden.
Die Ausstellung im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände vermittelt ein umfassendes Bild nationalsozialistischer Gewaltherrschaft sowie der Geschichte der Reichsparteitage. Nach der beeindruckenden Führung fuhr man weiter in das Stadtzentrum von Nürnberg. Aufgeteilt in zwei Gruppen konnte man im Schnelldurchgang zahlreiche Eindrücke über diese Stadt sammeln. Die mittelalterliche Burg mit Kaiserpalast, das Albrecht-Dürer-Haus, die St. Lorenz-Kirche oder die Straße der Menschrechte um nur einige Sehenswürdigkeiten zu nennen.
Vor dem Abendprogramm blieb nur kurze Zeit zum Verweilen im Hotel Maritim. Einige Musiker nutzten die Gelegenheit und besuchten das Beach-Volleyball-Elite-Turnier vor der Frauenkirche am Hauptmarkt und sahen rasante Ballwechsel und atemberaubende Spielzüge.
Nach einem Spaziergang zum Restaurant „Alte Küch`n und im Keller“ verbrachte die Gruppe einen herrlichen Abend bei einem Ritteressen mit Gaukler, der alle Erwartungen übertraf. Bis lang nach Mitternacht sang, schunkelte und aß man wie zu Ritters Zeiten.
Bei herrlichem Sommerwetter fuhr man nach einem ausgiebigen Frühstück gut gelaunt an den Brombachsee. Dieser Tag konnte Individuell gestaltet werden. Eine kleine Gruppe von Musikern stellte sich den Aufgaben im Kletterwald, andere vergnügten sich im Barfußpark oder ließen es sich bei einer Schiffrundfahrt auf dem Brombachsee einfach gut gehen.
Anschließend luden die Biergärten am See zum Verweilen ein, bis es dann weiter ging nach Spalt, zur Brauereiführung mit Bierverkostung und Vesper.
Zurück in Nürnberg, konnte der Abend je nach Lust und Laune des Einzelnen, verbracht werden. Als besonderes Highlight entpuppte sich der Treffpunkt am Tiergärtnertorplatz, wo hunderte von Menschen friedlich auf dem Boden Zusammen saßen, die tolle Kulisse der mittelalterlichen Häuser und den warmen Abend genossen.
Am dritten Tag fuhr man dann weiter nach Dinkelsbühl. Die Altstadt bietet mit Ihren farbenprächtigen Patrizierhäusern ein einzigartiges städtebauliches Ensemble. Mehr als die Hälfte der Fachwerkhäuser stammt aus der Zeit vor 1600 und ist komplett erhalten und saniert. Wieder in zwei Gruppen aufgeteilt erfuhr man Interessantes über das Münster St. Georg, das Rothenburger Tor, den Faulturm, die Lebensgewohnheiten der Menschen damals, die Stadtmauer oder über die Spitalanlage. Nach dieser geschichtlichen Lehrstunde machte man sich auf den Heimweg und schloss den Ausflug mit einer Einkehr im Gasthof Hirschen in Rothenburg am Neckar ab.